Bericht zur Wanderung “… Sonnenseite der ersten Jurakette 14. Okt. 23”

Eine abenteuerliche Wanderung bei Wind, Wetter und strahlendem Sonnenschein in den Schweizer Voralpen am Thunersee

Sehr zuversichtlich starteten 15 Wanderfreunde in Oensingen bei recht ordentlichem Wetter. „Ist doch besser als vorhergesagt“, hörte man. Doch schon bald setzte ein Nieselregen ein, Regenjacken und Schirme wurden im Verlauf der gesamten Wanderung mehrfach aus – und wieder eingepackt. Und von einer tollen Alpensicht keine Spur! Alfons von Arx „unser Leihwanderführer“ aus der Schweiz konnte aber einige markante Berge der Voralpen ausmachen, wie den Niesen und das Stockhorn, beide am Thunersee. Außerdem wusste er viel Interessantes zu erzählen über die Landschaft, die Geologie, die Flora, die Landwirtschaft und die besonderen politischen Schweizer Verhältnisse.

Plötzlich wurde die Gruppe von einem heftigen, kräftigen Regenguss und unangenehmem Wind überrascht. Mit patschnassen Hosen (die Regenhosen waren tief im Rucksack vergraben) wanderten wir nach einer kleinen Unterstand-Pause weiter. Doch schon kurze Zeit später, pünktlich zur Vesperpause waren die Hosen wieder trocken und blauer Himmel war zu sehen. Die Sonne schien auch noch, als wir uns kurz bei einer Kuh- und Rinderschau auf freiem Dorfplatz in Rumisberg verweilten. Wir hatten noch nie Kühe mit soo schlanken Beinen gesehen.

Und auch die Skulptur von Hans Roth stand voll in der Sonne und Alfons erzählte uns Geschichte dazu. Hans Roth soll im 14. Jahrhundert die Stadt Solothurn vor einem geplanten Überfall (Solothurner Mordnacht) gewarnt haben. Bis heute gedenkt man in Solothurn an diesen Rumisberger Bauer.
Am Weltacker kurz vor Attiswil konnten wir einfach nicht vorbeigehen, Ein kurzer Besuch musste sein.

„Auf dem Weltacker wird die Ackerfläche gezeigt, die für jeden Menschen auf der Welt zur Verfügung steht – also etwa 2000 m². Das ist mehr als genug, um einen Menschen gut und gesund zu ernähren und auch noch mit Tee, Kaffee, Kakao, Baumwolle und Ähnlichem zu versorgen.“

Er war sehr interessant! Ich hatte z.B. noch nie die Pflanze der Baumwolle gesehen. Nach einem schnellen Kaffee oder kleinen Bier am Zielort Attiswil im Gasthaus Bären ging es mit dem Zug zurück nach Oensingen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Alfons. Es ist immer was Besonderes mit ihm zu wandern! Und die Alpensicht holen wir nach.

Petra Sturm

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